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Japan – Teil 2: Tokyo

01 Dez

Und hier folgt auch schon Japan Teil Zwei. Ich war leider etwas abkömmlich, daher habe ich erst jetzt Zeit.


Tokyo auf einer größeren Karte anzeigen

Shinkansen

Nach Kyoto habe ich mit dem Shinkansen nach Tokyo übergesetzt. Auch diesmal bin ich wieder mit dem Nazomi Super Express gefahren. Da es diesmal Tag war, gab es auch deutlich mehr zu sehen.


Asakusa

Asakusa (gesprochen Asak’sa) ist das Viertel direkt südlich von meinem Hostel. Ich habe mich gleich am ersten Abend dorthin begeben. Neben überdachten Einkaufsstraßen gibt es dort auch einen Tempel vor dessen Haupttor viele Buden mit Süssigkeiten und anderen Dingen stehen. Ich habe mich später nochmals hierher begeben. Der Anlass war diesmal ein Fest mit 10x mehr Buden mit Essen und Zeugs. Die Leute kaufen sich (so sie das Geld haben) diese Gestecke und tragen sie einmal über das Fest. Anschließend werden sie entsorgt. Die größeren kosten so um die 1000€. Es gibt auch eines für 1.000.000€.

Tsujiki Fish Market

Gleich am ersten Morgen habe ich mich um 4:30 Uhr aus dem Bett gequält und die erste U-Bahn genommen um pünktlich 5:15 Uhr am Fischmarkt zur zweiten (und wohl kleineren) Runde Tuhnfischauktion da zu sein. Der Eintritt ist auf 2×70 Touristen beschränkt. Kein Wunder, denn man rennt ständig jemanden vor die Füße.

Ginza

Ginza ist das Edel-Geschäftsviertel in Tokyo. Alles ist hier etwas größer (inkl. der Preise). Meine Schuhe gäbe es hier für 300€. Da ich direkt nach dem Fischmarkt hierher bin, waren die Geschäfte zwar noch geschlossen aber ein Problem stellte das für mich wohl nicht dar ;)

Hamarikyuteien

Anschließend bin ich zum Hamarikyuteien. Ein alter Garten, welcher als kaiserliche Sommerfrische diente.

Tokyo International Forum

Hiernach ging es querfeldein zum Tokyo International Forum welches eine hoch interessante Architektur zu bieten hat. Auf dem Weg war ich noch im Sony-Bldg. welches sich aber als Enttäuschung herraus stellte, hatte es doch nicht mehr zu bieten als ein großer Saturn oder Mediamarkt.

Kaiserliche Gärten und Yasukuni-Schrein

Vorbei an einem Park ging es zu den kaiserlichen Gärten und zum Yasukuni-Schrein. Der Palast selbst ist nur in Gruppen und nach Anmeldung zu besichtigen, da er noch benutzt wird. Der Schrein sorgt regelmäßig für Kontroversen und Missstimmungen unter den Nachbarn, da hier alle gefallenen japanischen Soldaten nach 1845 (?!?) verehrt werden. Dies beinhaltet die Kamikazeflieger und diverse Kriegsverbrecher aus dem zweiten Weltkrieg.

Ueno und Nationalmuseum Tokyo

Anschließend war ich noch in Ueno, wo es neben dem Park und einem Schrein noch das Nationalmuseum zu bewundern gibt. In ihm sind wichtige Stücke chinesischer und japanischer Kunst und Kaligraphie zu sehen. Ein Teil war leider gerade in China, da diese wenig von ihrer eigenen Kunstgeschichte haben und Japan somit aushilft. In der Tat, wer chinesische Kunst sehen will, muss nach Tokio und Taipeh.

Shinjuku

Shinjuku ist ein Geschäftsviertel im Nordwesten der Stadt. Es zeichnet sich durch viele spiegelnde Wolkenkratzer aus. Einer davon ist das Tokyo Metropolitan Government Bldg. von welchem man einen tollen Blick über die Stadt hat. Ich Traumtänzer habe natürlich das Glück pünktlich zum Sonnenuntergang, welcher auch noch direkt hinter dem Fuji-Yama ist, oben zu sein.

Akihabara

Akihabara ist die Electric City in Tokio. Auch wenn andere Teile der Stadt anfangen, ihr diesen Titel abspänztig zu machen, ist es weiterhin sehr beeindruckent. Hier gibt es viel Klimbim und Geekzeugs zu kaufen, viel zu Spielen und viel zu Zocken. Es gibt auch vieles zu kaufen, was in Deutschland nicht nur merkwürdig oder gar anstößig, sondern auch einfach verboten wäre.

Meiji Jingu Mae

Der Meiji Jingu ist ein Tempel zwischen Harajuku und Shinjuku. Auch hier werden gerne Kinder, welche ein bestimmtes Alter erreichen, in feinen Kleidern (Kimono oder Anzug) für ein Ritual vorgestellt.

Harajuku

Dies ist eine Brücke und einige Einkaufsstraßen südlich des Meiji Jungu Mae. Hier treffen sich gerne die Cosplay-Leute. Obgleich ich pünktlich da war, haben sich nicht viele Blicken lassen. Dafür ass ich in einem Restaurant in der Nähe eine der besten Rahmen-Suppen überhaupt. Sehr lecker.

Shibuya

Shibuya ist vor allem für seine Kreuzung bekannt. Bei ihr wird für alle Fussgänger gleichzeitig grün und alle stürmen los. Kreuzungen in Korea und andereswo haben von hier ihren Namen. Da ich zu einer ruhigen Zeit da war, hielt sich das Stürmen in Grenzen. Außerdem gibt es hier neben den Geschäften auch noch die Hundestatue, welche als Treffpunkt (ähnlich der Urania, genannt Weltzeituhr, in Berlin) dient. Solche mitunter sehr eigenen Figuren gibt es öffters an größeren Kreuzungen und Bahnhöfen und dienen als Referenzpunkte.

Sonstiges

Hier sind noch einige Bilder von Dingen, welche mir in Tokyo aufgefallen sind. Außerdem wäre noch zu erwähnen, dass Japan Linksverkehr hat.

Stadt

Zu guter Letzt gibt es wieder ein paar Stadtansichten zu bestaunen.

 
1 Kommentar

Eingestellt um 17:16 KST

 
  1. Irene

    Mittwoch, 1. Dezember 2010 at 17:31

    Schade, dass ich jetzt nicht mehr Zeit habe, das mit der Karte ist sehr schön, meine Vorstellung dieser Städte beschränkt sich ja auf die Kästchen der Landkarte